Hallo,
ich bin neu hier im Forum und wollte einen Rat von erfahrenen Huskybesitzer hören. Kurz zu mir, ich spiele schon sehr lange mit dem Gedanken mir einen vier beinigen Begleiter zu zulegen, sobald ich mit meinem Lehramtsstudium für Biologie,Philosophie und Psychologie fertig bin und berufstätig werde. Ich liebe es in der Natur zu sein und habe auch einfach gerne Tiere um mich, um die ich mich kümmern kann. Haustiere hatte ich schon viele, jedoch noch nie einen Hund.
Dass der Husky kein Anfängerhund ist, unter Anderem wegen seiner Sturheit, weiß ich. Mir gefällt aber gerade seine sanftmütige und sportliche Art sehr gut. Ein Schäferhund würde für mich nicht in Frage kommen, da ich keinen eher aggressiveren Wachhund halten möchte. Generell bin ich überhaupt nicht stur auf die Rasse fixiert, da ich aber leidenschaftlicher Läufer bin würde ich sehr gerne eine Rasse bei mir haben, die auch mein ausgiebiges Training mitmachen kann.
Ich denke, der Husky wird sich Schritt für Schritt an eine Laufstrecke von zb 21 km gewöhnen können(?), 3-5x die Woche..gerade in den kalten Jahreszeiten bin ich sehr gerne draußen am Rennen, aber auch bei Regen oder Sonnenschein (klar, im Sommer müsste man immer die Hitze vermeiden und besonders Rücksicht nehmen).Ich trainiere eigentlich immer. Daher kommt für mich ein kleiner Hund eben nicht in Frage, der das Laufpensum nicht packt.
Da ich aber etwa gute 20 Wochenstunden in der Schule sein werde, befürchte ich, dass ich den Husky einfach nicht artgerecht halten kann. Eine Sitterin könnte 2x pro Woche vormittags sich um den Hund kümmern und ein Familienmitglied noch 1-2 pro Woche, wenn ich 6h in der Schule bin. Ich wohne eben alleine in einer Wohnung, in einer eher ländlichen Gegend mit viel Natur, Wald und Seen. Außerdem habe ich gehört man soll sich mindestens 2 Huskys hertun(?), da sie ja sehr soziale Tiere sind und nicht gut alleine sein können.
Tipps fürs Alleine sein gibt‘s ja einige, um den Vierbeiner möglichst lange zu beschäftigen, wenn er dabei aber einfach unglücklich ist, will ich ihn auch fairerweiße nicht halten wollen. Ansonsten würde meine ganze Zeit außerhalb der Arbeit ihm gehören. Die 1-2 Stunden Sport würde ich auch ohne Probleme in die Morgenstunde um etwa 6:00-7:30 Uhr verlegen, bevor ich Arbeiten gehe, damit er schonmal ausgepowert wurde. Mittags eine Spazierrunde und Abends nochmal 1-2h draußen irgendeine Form von Bewegung/Hundeschule natürlich auch. Zum Glück kann ich als Lehrer die Korrekturen und Unterrichtsvorbereitungen flexibel an den Hund angepasst bewältigen. Heute geht ja auch vieles ganz einfach und zeitsparend. Einkaufen gehen muss bsp nicht sein man kann sich alles vor die Wohnung liefern lassen, um seine Freizeit besser nutzen zu können und so weiter..Ich versuche mir einfach gut vorzustellen, ob ich den Husky oder einen Husky-Mischling überhaupt glücklich machen kann und wäre um jeden ehrlichen Rat froh. Danke
Mit freundlichen Grüßen