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Huskyweibchen aus dem Tierheim

Was muss ich beachten ?
Fragen, Info`s & Tipp`s

Huskyweibchen aus dem Tierheim

Beitragvon MaMey » So 17. Jul 2022, 13:59

Hallo,
ich bin neu hier und habe einige Fragen an erfahrene Huskybesitzer. Wir sind eine fünfköpfige Familie und überlegen uns ein fünf Monate altes Huskymädchen aus dem Tierheim zu holen.
Zu unserer Situation. Wir hatten 12 Jahre lang einen Border Collie/ Aussie Rüden. Er ist vor kurzem über die Regenbogenbrücke gegangen.
Wir haben als Familie entschieden, dass wir gerne einen Hund aus dem Tierheim möchten. Nun haben wir diese Hündin kennengelernt und möchten sie gerne als neues Familienmitglied begrüßen.
Wir haben uns sehr viele Gedanken gemacht ob wir diesem Hund gerecht werden können.
Wir wohnen in einer Eigentumswohnung direkt am Feld. Wir werden auch mit ihr so wie wir es mit unserem ersten Hund gemacht haben zum Hundeplatz gehen.
Nun meine Frage:
Wir haben keinen eigenen Garten, und die Mitarbeiter vom Tierheim meinten, dass es wahrscheinlich unmöglich ist einen Husky frei laufen zu lassen. Ist es wirklich so? Wenn ja, reicht das dem Hund, wenn man mit ihm lange Wanderungen bzw wenn er alt genug ist mit ihr zu joggen? Bzw auch Kopfarbeit zu Hause zu machen.
LG
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Re: Huskyweibchen aus dem Tierheim

Beitragvon winni333 » Mi 20. Jul 2022, 12:26

Hallo MaMey,
erst einmal große Klasse, das Du Dich für einen Tierheim-Hund entschieden hast. Auch das Alter ist, eben auf Deine Fragestellung bezogen (frei laufen) sehr gut. Zunächst einmal, jeder Hund ist individuell, Probleme mit frei laufen sind gerade beim Husky mit dem ihm eigenem Jagdtrieb verbunden. Aus eigener Erfahrung weiß ich, das Huskys die eigentlich als Streuner bekannt waren, in neuer Umgebung und neuem Rudel plötzlich folgsam sind, den natürlich noch vorhandenen Jagdtrieb unterdrücken und auf Grund der Bindung zur Bezugsperson lieber dieser "gefallen" und so durchaus gute Freiläufer werden. Da mit 5 Monaten noch alles offen ist, solltest Du/Ihr gleich in umzäunten Gebiet anfangen den Hund frei laufen zu lassen und abzurufen. Wenn das klappt wäre der nächste Schritt den Hund daran zu gewöhnen beim Freilauf eine Maximaldistanz einzuhalten, in welche er sich von Dir entfernt. Danach kannst Du die Konfrontation mit Tieren, z.B. Katzen suchen und dem Hund beibringen, da wieder erst mal angeleint, den Jagdtrieb zu Gunsten der Bindung zu Dir zu unterdrücken. Das Argument des Tierheimes, sicher gut gemeint, dürfte sich somit als erledigt betrachten werden. Habe jetzt schon 3 Huskys mit der Problematik abhauen, nicht abrufbar, Streuner übernommen, übrigens alles Mädels, die am Ende ausschließlich auf den Partner Mensch fixiert waren und die ich problemlos frei laufen lassen konnte.
Und ja, es reicht aus, wenn der Kleine ausreichend und auf den Tag verteilt mit Dir spazieren, wandern und auch Joggen, Stichwort Canicross, geht.
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Re: Huskyweibchen aus dem Tierheim

Beitragvon Blausternchen » Do 21. Jul 2022, 08:21

Hallo MaMey, herzlich willkommen bei uns und herzlichen Glückwunsch zum Familienzuwachs.
Winni hat super geschrieben zu deiner Frage.

Meine Erfahrung ist, jeder Husky hat seinen Charakter, was man auch bei dem Freilauf berücksichtigen muss.
Es gibt Huskies, die können (wenn es erlaubt ist) überall frei laufen.
Es gibt Huskies, die kann man nicht von der Leine lassen.

Huskies hören eigentlich sehr gut (wenn sie wollen). :grien:
Ich habe jetzt den dritten Husky und jeder/jede war anders, wenn es um den Freilauf geht.
Meine Erste konnte man frei lassen, wenn sie andere Hunde zum Spielen hatte. Sobald der andere Hund nicht mehr interessant war, musste man das Umfeld ganz genau beobachten, dass da nichts interessanter war, sonst wäre die stiften gegangen.

Meine Kyra, hätte ich (hätte ich nicht solche Angst um sie gehabt) wahrscheinlich immer und überall frei laufen lassen können.
Sie lief ohne Leine bei Fuß, wenn wir an Gruppen von Menschen mit Hund vorbei sind.
Sie hat es genossen, ohne Leine im Wald zu laufen.
So wie ich ihr es gelernt hatte, hielt sie den Radius der Schleppleine ein, sie hat sich bei mir max. 15 Meter entfernt.
Sie hatte eher ein ruhiges Wesen und vergaß sich eher beim Schnüffeln, bekam dann einen Schreck, weil Frauchen weg war und paar Meter weiter stand.

Mein jetziger (erster) Rüde Chucky, hat eher "Verlustängste". Er läuft ohne Leine bei Fuß, kurz vor uns oder in der Nähe. ER hört auch ganz genau auf unsere Schritte, entfernt er sich zu weit, dann bleibt er stehen und wartet auf uns. Sind wir nah genug, dann läuft er wieder allein weiter, wenn man kein Kommando gibt.
Chucky braucht, seine Führung sonst ist er etwas hilflos.
Früher hatte er die Führung von Kyra, er hat sich immer daran orientiert, was sie macht.
Jetzt müssen wir ihm sagen, wo es lang geht.
Kommt eine Wegkreuzung, steht er da und wartet auf das Kommando rechts, links oder geradeaus.

Das wichtigst ist immer die Bindung, darauf baut alles auf.
Huskies sind im Normalfall keine allein Läufer, sie agieren am liebsten mit ihrem Vierbeiner.
Das Zauberwort heißt GEMEINSAM. :waldgassi:

MaMey, deine kleine hat ein schönes Alter, sie ist noch nicht geprägt und die verrückte Zeit kommt erst noch - die Pubertät.

Ich wünsche dir ganz viel Freunde mit deiner Maus und es wäre sehr schön, wenn wir mehr von euch hören würden.

Hier mal noch ein Link wo du über die Erfahrungen anderer Huskyhalter zum Freilauf nachlesen kannst.
magic_viewtopic.php?f=70&t=3542&hilit=Husky+frei+laufen+lassen

P.s.: Ein, zwei Bilder von deiner Süßen wäre toll.
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